Nicht beachtet: 52 Prozent der Männer verletzt das in einer Partnerschaft meisten. Meist nach einem Streit. Das hat ElitePartner in einer Studie über die Liebe herausgefunden.
Frau Liebling sagt: Erst fliegen in der Beziehung die Worte, dann die Fetzen – und schließlich herrscht eisiges Schweigen. Denn nach einem heftigen Streit in einer Partnerschaft sind beide gekränkt und beleidigt. Das interessante daran: Die Männer leiden mit 52 Prozent mehr darunter, wenn ihre Partnerin sie nach einem Streit ignoriert. Bei Frauen sind es „nur“ 48 Prozent. Auch wenn wir Frauen Intimes oder Konflikte aus unsere Beziehung mit anderen (also unseren Freundinnen) besprechen, finden das 28 Prozent der Männer gar nicht gut, aber nur 22 Prozent der Frauen stört das sehr. Liebe Frauen: Wir kennen unsere Waffen, und das ist das gekonnte „im Ungewissen lassen“. Denn nichts verunsichert den Partner mehr, als nicht genaues zu wissen. Auf Dauer ist es aber sehr zerstörerisch. Deshalb sollten wir auch zur richtigen Zeit die Waffen ruhen zu lassen. Das heißt in diesem Fall: ihm nicht die kalte Schulter zeigen, sondern Kontakt halten – auch wenn wir uns im Recht fühlen.
Herr Schatz meint: Klar, bei einem Streit kann es in einer Beziehung schon mal hoch hergehen – und laut werden. Und wenn wir Männer uns im Ton vergreifen, dann richtig. Kein Wunder, dass 40 Prozent unserer Partnerinnen laute Worte sehr verletzen, wobei auch 38 Prozent der Männer es gar nicht mögen, im Streit angekeift zu werden. Und danach herrscht das große Schweigen. Ja, für einen Mann ist es eine Höchststrafe, ignoriert zu werden. Zwar können wir Männer wunderbar schweigen, beim Fußball, beim Grillen oder an der Biertheke, denn dabei sind wir ja trotzdem irgendwie im Kontakt. Aber Ungewissheit, wann wir gnädigerweise wieder beachten werden, vertragen wir gar nicht. Deshalb, Männer: auch wenn wir uns im Streit ungerecht behandelt fühlen, seit Manns genug, den Eisbrecher zu spielen und das erste Wort zu sagen.
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